13. Baggern und Rütteln

Ich konnte mein Glück kaum fassen. Alle waren pünktlich da! Das ist in der Baubranche eigentlich so selten wie ein Lottogewinn. Mal gewinnt man, mal verliert man, heute war anscheinend ein guter Tag.
Der Baggerfahrer.
Der Bagger hatte es eigentlich schon hinter sich. Dazu keine Lichtmaschine, aber hoffentlich eine volle Batterie zum Anlassen trotz der Standzeit. Der Baggerkapitän… ein Rentner der ab und an mal wieder aktiviert wird. Tolle Kombination, dachte ich. Doch da hatte ich mich getäuscht. Dieser alte Fuchs kannte sich echt gut aus. Mit dem Bagger an sich sowie mit den Arbeiten. Der war so umsichtig, hat nicht einmal einen Zweig von den noch stehenden Bäumen geknickt, trotz echt beengten Verhältnissen, Hochachtung! So sorgfältiges bedachtes Arbeiten kannte ich bislang nicht von Bauarbeitern. Mutterboden und tote Erde sorgfältig getrennt. Auf den Archäologen und Troja 2 hatte ich ihn hingewiesen und meinen Unmut darüber… aber, der Archäopterix stand ja parat und ggf. Troja 2 beim Auftauchen für die nächsten 1000 Jahre schnell wieder verschwinden zu lassen war nich..

DCIM\100MEDIA

Anekdote hierbei: Die Absteckung des Hauses hat mein Kumpel extrem genau durchgeführt, sogar die genauen Eckpunkte mit einem Nagel auf dem Pflock auf die zehntausendel Winkelsekunde markiert. Beim Baggern hat dann leider ein Pflock samt Nagel drauf das zeitliche gesegnet… der Baggerfahrer hat ihn nach Schnauze schnell wieder reingepfriemelt mit den Worten: .. „das passt schon, die brauchen eh nur 3 Pflöcke…“ na, wenn das mal gut geht.

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